Die Technologie hinter unserem Shopping-Assistenten und der neuen Gastronomie-Integration.

Das Herzstück von NearStadt ist unsere kostenlose Online-Plattform nearstadt.de, auf der lokale Geschäfte sich präsentieren und Kunden die besten Angebote der Stadt finden können. Doch NearStadt ist mehr als nur eine Website. Wir verbinden die digitale Welt mit dem physischen Erlebnis vor Ort – sei es beim Schaufensterbummel oder beim Abendessen.

Hier erklären wir Ihnen Schritt für Schritt, wie die Technologie hinter diesen Funktionen arbeitet und warum sie sicher, schnell und datenschutzfreundlich ist.

Szenario 1: Der Shopping-Assistent (Einzelhandel)

Für alle, die interaktiv sparen möchten, arbeitet unsere App mit iBeacon-Technologie. Eine personalisierte Benachrichtigung, die genau dann erscheint, wenn man an einem relevanten Geschäft vorbeigeht – das klingt fast wie Magie, ist aber intelligente Technik.

Schritt 1: Der iBeacon – Ein stiller Sender Alles beginnt mit einem iBeacon. Das ist ein kleines Gerät, das wir in den Geschäften platzieren. Wichtig zu verstehen ist, was dieser Beacon tut und was nicht: Er sendet ausschließlich eine anonyme Kennung (UUID, Major, Minor) per Bluetooth Low Energy (BLE) aus. Er versendet keine Werbung und sammelt keinerlei persönliche Daten. Man kann ihn sich wie einen digitalen Leuchtturm vorstellen, der nur sagt: „Hier bin ich, und meine Kennung ist 123.“

Schritt 2: Die App – Ein smarter Empfänger Die NearStadt-App auf dem Smartphone des Nutzers lauscht im Hintergrund energiesparend auf diese Signale. Sobald die App eine bekannte Kennung entdeckt, wacht sie kurz auf und fragt unseren Server: „Welche Informationen gehören zur Kennung 123?“

Schritt 3: Der lokale Abgleich (Datenschutz) Unser Server sendet Informationen zum Geschäft und dessen Angebote (z. B. Tags wie „Vegan“, „Schuhe“). Der Clou: Der Abgleich mit Ihrer persönlichen Einkaufsliste findet direkt auf Ihrem Smartphone statt, nicht auf unserem Server. Die App prüft lokal: „Passt das Angebot zur Suche des Nutzers?“ Nur bei einem Treffer erhalten Sie eine Benachrichtigung. Wir wissen also nicht, wo Sie sind oder was Sie kaufen wollen.

Szenario 2: Das vernetzte Restaurant (Gastronomie 2.0)

Neu bei NearStadt ist die tiefe Integration für Restaurants. Hier setzen wir statt auf passive Beacons auf aktive QR-Codes und eine spezielle Desktop-Anbindung.

Schritt 1: Der intelligente QR-Code am Tisch Jeder Tisch im Restaurant erhält einen eindeutigen QR-Code, der im NearStadt-Dashboard generiert wurde. Scannt der Gast diesen Code, weiß das System nicht nur, in welchem Restaurant er ist, sondern auch an welchem Tisch er sitzt. Sofort öffnet sich die interaktive Speisekarte auf dem Handy.

Schritt 2: Die Bestellung via API Wählt der Gast ein Gericht aus, wird die Bestellung über unsere gesicherte API (Schnittstelle) an den NearStadt-Server gesendet. Hier kommt unsere Cloud-Technologie (Python/Django) ins Spiel, die die Daten verarbeitet und zuordnet.

Schritt 3: Die Windows-Tray-App – Echtzeit in der Küche Wie erfährt der Kellner von der Bestellung? Hierfür haben wir eine spezielle Windows-Tray-Anwendung entwickelt. Diese Software läuft auf dem Kassen-PC des Restaurants im Hintergrund. Sie ist über einen einzigartigen API-Schlüssel permanent mit unserem System verbunden. Sobald eine Bestellung eingeht, "pusht" unser Server die Info an diese Desktop-App. Ein akustisches Signal ertönt und der Kellner sieht sofort: „Tisch 5 bestellt 2x Pizza Margherita“.

Fazit: Effizient, schnell und sicher

Diese hybride Architektur hat enorme Vorteile:

• Datenschutzfreundlich: Kein GPS-Tracking beim Shopping, lokale Datenverarbeitung auf dem Handy.

• Akkuschonend: Bluetooth Low Energy verbraucht kaum Strom.

• Reaktionsschnell: Durch die direkte Anbindung der Windows-App an unsere API erreichen Bestellungen die Küche in Millisekunden.

So sorgt NearStadt mit intelligenter Technologie dafür, dass die richtige Nachricht zur richtigen Zeit am richtigen Ort ankommt – egal ob auf dem Gehweg oder am Restauranttisch.